Frellstedter Radball-Wunder am letzten Spieltag bleibt aus
Daniel Georgi und Marcus Packhäuser gewinnen am letzten Spieltag „nur“ drei von fünf Spielen und beenden die Saison als Dritter.
Angesichts von neun Punkten Rückstand hätten Marcus Packhäuser und Daniel Georgi, das Radball-Team der RSV Frellstedt, am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison schon ein mittelgroßes Wunder gebraucht, um noch auf einen der Aufstiegsränge zu klettern. Das blieb aber aus. Die Frellstedter gewannen in Bad Rothenfelde „nur“ drei ihrer fünf Spiele und blieben Tabellendritter.
Selbst fünf Siege hätten dem RSV-Duo letztlich nicht mehr für den zweiten Platz gereicht, da die beiden Spitzenteams ihr Punktekonto erwartungsgemäß auch noch mal aufpolsterten. „Das ist schon okay. Wir haben in Hin- und Rückrunde die Spiele gegen diese beiden Teams jeweils verloren“, erkannte Marcus Packhäuser die Überlegenheit des RCG Hahndorf III und des RVS Oberneuland I an. Letztlich blieb es auch bei neun Punkten Abstand für die Frellstedter. „Dass wir im Laufe der Saison in einigen Partien unnötig Punkte liegen gelassen haben, wäre ärgerlicher gewesen, wenn wir am Ende nur zwei, drei Punkte hinter Platz 2 gelandet wären.“
Die letzte Frellstedter Aufstiegshoffnung verfliegt schon im zweiten Spiel
Von unnötigen Punktverlusten blieben die Frellstedter indes auch am letzten Spieltag nicht ganz verschont. Nach ihrem souveränen 4:1-Erfolg über die U19 des RSV Löwe Gifhorn stolperten Packhäuser und Georgi mit 3:6 über den RSV Bramsche III – auch, weil sie in mehreren Situationen Pech bei den Schiedsrichterentscheidungen hatten. Da Hahndorf III und Oberneuland I zu diesem Zeitpunkt in ihrer Gruppe, die in Hannover spielte, schon gepunktet hatten, „war schon etwas Frust da. Es war klar, dass es mit Platz 2 nicht mehr klappen würde“, berichtete Packhäuser. „Wir haben uns aber darauf konzentriert, zumindest Rang 3 zu behaupten.“
Und das gelang ihnen mit überlegenen Auftritten gegen den RVT Aschendorf (6:2) und den RSVL Gifhorn III (3:1). Zwischendurch gab es nach einer schwächeren Leistung noch eine 2:4-Niederlage gegen Bramsche III, die aber nicht mehr ins Gewicht fiel. „Insgesamt war das keine schlechte Saison für uns. Wir peilen für die Zukunft aber schon die Rückkehr in die Oberliga an – dafür müssen wir in Sachen Training aber auch wieder mehr investieren und mehr leisten“, sagte Packhäuser durchaus selbstkritisch.